Falsches Geld kaufen , Falsche Euros zu verkaufen

"Ich denke einfach, dass die Fed-Politik eine Dollar-Wirtschaft sein wird, so weit das Auge reicht - eine globale Dollar-Wirtschaft, so weit das Auge reicht - und ob der Goldpreis steigt oder fällt oder der Preis von Bitcoin steigt oder fällt, hat darauf keinen Einfluss", sagte Bullard in der "Squawk Box".

Insbesondere Bitcoin wurde von den Kryptowährungs-Bullen als Wertaufbewahrungsmittel angepriesen, das zum Schutz vor Inflation oder der Abwertung legaler Währungen wie dem Dollar verwendet werden kann. Einige haben es als "digitales Gold" angepriesen. Darüber hinaus bieten Bitcoin und andere Kryptowährungen auch die Möglichkeit, Waren und Dienstleistungen mit echtem Geld zu erwerben.

Bullard, der seit 2008 an der Spitze der St. Louis Fed steht, äußerte sich besorgt über die weit verbreiteten Transaktionen mit einer Reihe von nicht von der Regierung ausgegebenen Kryptowährungen. "Dollars können bereits elektronisch gehandelt werden, daher bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich das Problem ist. Das Problem ist eine privat ausgegebene Währung", sagte er.

Vor dem Bürgerkrieg war es üblich, dass die Banken ihre eigenen Banknoten ausgaben, so Bullard. Er verglich es mit der Bank of America, JPMorgan und Wells Fargo, die alle eigene Dollar-Marken haben. "Sie handelten alle mit unterschiedlichen Preisnachlässen, und das gefiel den Leuten überhaupt nicht", sagte er.

"Ich denke, das Gleiche würde auch mit Bitcoin passieren", sagte Bullard. "Sie wollen nicht in eine uneinheitliche Währung gehen, in der Sie in Starbucks gehen und vielleicht mit Ethereum, vielleicht mit Ripple, vielleicht mit Bitcoin, vielleicht mit einem Dollar bezahlen. So machen wir das nicht. Wir haben eine einheitliche Währung, die in das Zeitalter des Bürgerkriegs eingetreten ist".

Bullards Äußerungen erfolgten kurz nachdem der Bitcoin-Kurs zum ersten Mal die Marke von 50.000 Dollar pro Coin überschritt. Der jüngste Anstieg von Bitcoin folgt auf den Einstieg etablierter Finanzunternehmen wie BNY Mellon und Mastercard in die Kryptowelt.

Tesla gab letzte Woche außerdem bekannt, dass das Unternehmen Bitcoin im Wert von 1,5 Mrd. Dollar mit Bargeld in seiner Bilanz gekauft hat und plant, die digitale Währung als Zahlungsmittel für seine Produkte zu akzeptieren. Die Aktion des Elektrofahrzeugherstellers wurde von einigen als ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einer breiten Akzeptanz von Bitcoin, der nach Marktwert größten digitalen Währung der Welt, gesehen.

Obwohl Uber keine Pläne hat, Bitcoin als Investition zu kaufen, sagte CEO Dara Khosrowshahi, dass es möglich sei, dass der Gruß- und Essenslieferant seinen Kunden irgendwann erlauben wird, mit digitalen Währungen zu bezahlen. "So wie wir alle Arten von lokalen Währungen akzeptieren, werden wir auch Kryptowährungen und/oder Bitcoin als Handelswährung in Betracht ziehen", sagte Khosrowshahi am Donnerstag gegenüber CNBC. "Wir werden uns das auf jeden Fall ansehen, und wenn es dort einen Vorteil gibt, wenn es einen Bedarf gibt, werden wir das tun. Wir werden es nicht nur als Teil einer Werbeaktion machen.

Bei der Beurteilung der Frage, ob Kryptowährungen eine Bedrohung für den Dollar darstellen, wies Bullard darauf hin, dass der Wettbewerb nicht neu ist. Das ist etwas, das es seit Jahrhunderten gibt, sagte er. "Es ist ein Währungswettbewerb, und die Anleger wollen einen sicheren Hafen. Sie wollen ein stabiles Wertaufbewahrungsmittel, und dann wollen sie ihre Investitionen in dieser Währung führen", sagte der Präsident der St. Louis Fed.

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So sagte er, dass sowohl der Euro als auch der Yen starke Währungen seien. Doch "keine dieser Währungen wird den Dollar ersetzen", sagte er. "Es wäre sehr schwierig, eine private Währung zu schaffen, die wirklich mehr wie Gold ist, um diese Rolle zu spielen, daher glaube ich nicht, dass wir in Zukunft eine Änderung sehen werden.